Schloss Neuburg
Als Schloss Neuburg wird das Stadtschloss in Neuburg an der Donau bezeichnet.
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Geschichte der Burg
Die ursprüngliche Burganlage wurde im Frühmittelalter von den Agilolfingern erbaut. Dieser bayerische Herzoghof ging 1247 an die Wittelsbacher.
Stadtschloss
Ab 1527 läßt Pfalzgraf Ottheinrich seine Residenz zu einem Renaissance-Schloss umgestaltet und erweitern. Ab 1530 wurde der Nordflügel mit dem Rittersaal errichtet, der Anbau des Westflügels mit der Kapelle und dem Festsaal folgte ab 1537 .
Während der Reformation wurde das Herzogtum Pfalz-Neuburg 1542 Lutherisch und die Schlosskapelle ausgebaut. Sie ist der älteste erhaltene protestantische Kirchenbau Deutschlands. Die berühmten Fresken gestaltete der Salzburger Kirchenmaler Hans Bocksberger d.Ä.
Der Rittersaal wurde 1575 von Hans Pihel mit einer Kassettendecke und einer umlaufenden Wandvertäfelungen aus Holz ausgestattet, beides ist original erhalten. Von besonderer Bedeutung sind vor allem die Fassade des Innenhofs, die in Sgraffito-Technik gestaltet ist und die barocke Grottenanlage.
Der imposante Ostflügel wurde 1665 unter Philipp Wilhelm im Stil des Barock umgebaut und mit den beiden Rundtürmen ergänzt.
Museen
Das Schloss beherbergt einige Museen :
- Bayerische Staatsgalerie Neuburg (Flämische Barockmalerei)
- Schlossmuseum Neuburg an der Donau
- Fossilienkabinett im Schlossmuseum Neuburg
- Vorgeschichtsmuseum im Schlossmuseum Neuburg
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober: | Täglich | 9-18 Uhr |
November bis April: | Montag bis Donnerstag | 9-12 Uhr und 14-16 Uhr |
Freitag | 8-12 Uhr |
Weblinks
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